Adobe Photoshop CS4 – Produktbeschreibung
Adobe Photoshop CS4 ist das Bildbearbeitungswerkzeug schlechthin, das von Profis auf der ganzen Welt zur professionellen Bearbeitung von digitalisierten Bildern eingesetzt wird. Es verfügt über einen überragenden Funktionsumfang, mit dem jegliche Anwendungssituation im Print- wie im Webbereich auf höchstem Niveau und im praktischen kommerziellen Einsatz bewältigt werden kann. Allerdings verlangt das Werkzeug auch ein hohes Können, umfassendes Hintergrundwissen und viel praktische Erfahrung von seinen Anwendern.
Schon ein Jahr nach der Entwicklung des Vorläufers des zunächst Display genannten Programms von den amerikanischen Brüdern Thomas und John Knoll zuzeiten der Kindertage der Heimcomputer im Jahr 1987 wurde es unter dem Namen Image Pro als Hilfssoftware für einen Scanner der Firma Barneyscan XP erstmals vermarktet. Im gleichen Jahr schlossen die Brüder Knoll und die Firma Adobe einen Vertrag zur Weiterentwicklung der Software, der die Erfolgsgeschichte des Programms einleitete. Die Adobe-Version Photoshop 1.0 wird im Februar 1990 auf den Markt gebracht und läuft zunächst auf dem alleinigen Publishing-Marktführer, dem Apple Macintosh. Der Funktionsumfang beschränkte sich auf eine einfache Weiterbearbeitung von Bildern, die von einem Scanner digitalisiert wurden.
In den Folgeversionen erweiterte sich der Funktionsumfang von Photoshop schrittweise. In der 1991 erschienenen Version 2.0 konnten erstmals Pfade angelegt werden, die Version 2.5 aus dem Folgejahr liegt auch unter Windows. Die zukunftsweisende Ebenentechnik wurde 1994 mit der Version 3.0 aus der Taufe gehoben. Die Makros zur Automatisierung von Arbeitsabläufen und die wichtigen Einstellungsebenen, die für kreative Bildgestalter einen Meilenstein der Entwicklung darstellten, wurden mit Photoshop 4.0 im Jahr 1996 realisiert. Wenige Monate später erschien die Version 5.0, die auf Windows und dem legendären Apple Betriebssystem MacOS 9 lief. Diese Version war erstmals mit einer Funktion zum Editieren von Texten ausgestattet und wies ein professionelles Farbmanagement auf, das sie endgültig für den Industrieeinsatz tauglich machte. Die neue Undo-Funktion und das Lasso-Werkzeug waren für die Anwender des Programms gewaltige Erleichterungen.
Die Version 5.5 erschien erst 1999. Durch die Integration des Programms ImageReady in das Photoshop Bundle wurde der massiven Verbreitung des Internet Rechnung getragen. ImageReady eignete sich ausgezeichnet zur Bearbeitung von Bildern für das Web und konnte Webseiten-Ausschnitte slicen. Eine benutzerfreundlichere grafische Oberfläche bekam Photoshop im Herbst 2000 mit seiner Version 6.0. Knapp zwei Jahre später lief die neue Version 7.0 nicht nur auf MacOS 9 und X, sondern auch auf den Windows-Betriebssystemversionen Win NT 4.0, Win 98 SE und Win ME.
Mit der Version 8 wurde Photoshop im Oktober 2003 zum ersten Mal in der Adobe Creative Suite angeboten, die eine vollständige Sammlung von Software zur umfassenden Bildbearbeitung und Bilderstellung darstellte. Der Funktionsumfang erweiterte sich mit der Version Photoshop CS erheblich durch intelligente Hilfslinien, einem erweiterten Filter-Spektrum, der Camera-RAW-2.x-Unterstützung und dem bis heute gern verwendeten Schlagschatten. Photoshop CS2 erschien im April 2005 und führte die Smart Objects sowie eine veränderbare Benutzeroberfläche ein. Das Bildverwaltungsprogramm Bridge wurde in die Suite integriert. Das Verkrümmungswerkzeug und die komfortablere Ebenenhandhabung machten weitere wesentliche Innovationen aus.
Zwei Jahre später wurde im Rahmen der CS3-Suite der Funktionsumfang von Photoshop nochmals erheblich ausgedehnt. Die ImageReady-Funktionen wurden direkt in Photoshop integriert und es entstanden spezielle Funktionen für die Bearbeitung von Bildern für tragbare Geräte wie Handys und Portables. Eine Extended-Version des Programms enthielt zusätzliche 3D-Funktionen und Tools zu Produktion von Videos und Animationen.
Ende Oktober 2008 wurden mit Photoshop CS4 und Photoshop CS4 Extended die vorläufig neuesten Version des Programms auf den Markt gebracht. Die markanteste Neuerung ist das stufenlose Zoomen und Schwenken der Objekte. Darüber hinaus wurden die 3D-Funktionalitäten optimiert. Das Programm entwickelt sich zunehmend zu einem umfassenden Allrounder für die Erstellung und Bearbeitung von pixelbasierten Bildern und vektorbasierten Zeichnungen für Print und Web und lässt auch den Bereich der animierten Bilddarstellung nicht aus.
Nicht nur für den Amateur-Bereich stehen die abgespeckten und preisgünstigeren Versionen Photoshop Elements und Photoshop Express zur Verfügung. Besonders für Fotografen ist die Bildarchivierung Photoshop Lightroom die Software der Wahl.